· 

FERMATE

„Traurigsein ist wohl etwas Natürliches.

Es ist ein Atemholen zur Freude,

ein Vorbereiten der Seele dazu.“

(Paula Modersohn-Becker)

 

Fermate

 

Fotoserie zu Kunst und Kultur in Zeiten von Corona von Juliane Naumann 

 

In der Musik ist die Fermate das Zeichen für Stillstand. Ein Moment des Innehaltens, eine Zäsur. Und ein Akt der Gemeinschaft.

 

Dieser kleine, einen Punkt umspannende Halbbogen kann ganze Sinfonieorchester und riesige Chöre zum Schweigen bringen. Und das Publikum den Atem anhalten lassen.

 

In Zeiten von Unsicherheit und Angst steht immer wieder die Bedeutung der Kunst auf dem Prüfstand. Die pandemiebedingten Schließungen von Theatern, Museen und Bühnen bringen nicht nur unzählige Kulturschaffende in eine existenziell bedrohliche Lage. Die Debatten der letzten Monate eröffnen auch einen scheinbar ernüchternden Blick auf den Stellenwert von Kunst in unserer Gesellschaft. 

 

Diese Fotoserie ist meine ganz persönliche Liebeserklärung an die Kunst und eine Verbeugung vor den Menschen hinter ihr.Mit den schlichten Schwarzweiß-Portraits möchte ich denjenigen eine Stimme geben, die in der Kunst Beruf und Berufung gefunden haben. Mit ihnen gemeinsam die Geschichte einer Kunstpause der ganz anderen Art erzählen. Die vom gemeinschaftlichen Innehalten.

 

Die Fermate wird im Italienischen Corona genannt …

 

Mehr dazu unter:  https://www.julianenaumannphotography.de/projektfermate